N steht für Variable oder für Nichts, so wie die Gleichzeitigkeit von Ordnung und Chaos einen Ereignishorizont darstellt oder Ränder Anspruch auf die Mitte erheben.

 

N folgt Klein n.

 

Klein n ist eine supersymmetrische Komposition von Hofstetter Kurt. Mittels seiner Methode der Induktiven Rotation, die eine  Raum-Zeit-Kommutation der Noten vorsieht, gelangt er zu einer Synthese von atonaler und tonaler Musik innerhalb eines Regelsystems, das künstlerische Intuition erlaubt.

 

Derselben Methode zur Generierung von aperiodischen Mustern folgend entstehen dazu die Videobewegt- und standbilder von Barbara Doser.

Die schlichte Nacktheit von Schwarz-Weiß steht einer Opulenz von geraden, gebogenen und flächigen Linien gegenüber, die stehend und in Bewegung zwischen Grazilität und Spannung changieren ... rotierend oder auch nicht.

 

Eine ästhetisch-phänomenologische Reise durch optoakustische Landschaften trifft auf den rezipierenden Menschen, geformt durch aperiodische Muster, die durch die Gleichzeitigkeit von Ordnung und Chaos irrational sind, sodass Intuition abseits der Ratio Erkenntnis erbringt. Es liegt nicht die Wiederholung des Selben vor und etwas Immanentes breitet sich aus.